Klassische Homöopathie

Klassische Homöopathie für Tiere

 

Klassische Homöopathie ist eine Ganzheitsmedizin und erfordert deshalb eine umfassende Sichtweise. Lebende Systeme beinhalten integrierte Teile eines Ganzen, die deshalb eine Gesamtschau erfordern.

Einzelne Zellen schließen sich zu Verbänden zusammen, diese zu Geweben bzw. Organen, die wiederum Bestandteil eines Organismus sind. Die Homöopathie sieht im Zerteilen der Materie in immer mehr Einzelstücke keine Möglichkeit mehr, die Ursache einer Krankheit zu finden. Der Auslöser der Erkrankung, und deren Beseitigung, falls sie z.B. in den Lebensumständen zu finden ist, nimmt jedoch eine zentrale Stellung innerhalb der Therapie ein.

Werden daher kleinere Teile dieses vernetzten Systems isoliert betrachtet, führt dies zu einer eingeschränkten Wahrnehmung und damit zu einer Reduzierung der Heilungschancen.

Die Voraussetzung einer erfolgreichen homöopathischen Therapie ist deshalb, zugängliche Information, Ihr Wissen und meine Beobachtung zu Ihrem Tier in einem möglichst vollständigen Bild zu vereinen. Dazu gehören auch Aussagen über Hintergründe, Ursachen, die das Fortbestehen der Erkrankung unterstützen, Lebensumstände und Begleiterscheinungen usw. der Krankheit.

Unsere Tiere faszinieren uns auch deshalb, weil sie in der Lage sind, einen Beitrag zu unserer eigenen geistigen Gesundheit zu leisten. Sie helfen uns durch ihre konsequente Präsenz im Hier und Jetzt unsere Sorgen zu vergessen, die gespeist werden durch unseren unablässigen Gedankenstrom.

Trotzdem können auch Tiere auf emotional-geistiger Ebene erkranken, was oft zu chronischen Beschwerden führt. Der Grund dafür ist nicht selten, dass Tiere sich dem Einfluss unseres Energiefeldes und eventuell nicht artgerechter Haltungsbedingungen nicht entziehen können.

Krankheit betrifft in freier Wildbahn lebende Tiere im Gegensatz zu unseren Haustieren nur auf der Ebene von Überleben. Somit folgt sie auf anhaltenden Überlebensstress. Wohlstandserkrankungen sind hier kein Thema. Diese Lebewesen haben auch keine „Ego-Probleme“ wie wir Menschen. Es geht hier z.B. darum, wie ein Fluchttier einer Verfolgungssituation entkommen kann, was die existentielle Konsequenz aus dieser Jagd ist, nicht um den Verlust von gesellschaftlicher Stellung, Status, Können und ähnlichen Identifizierungen und Gleichstellungsambitionen.

Tiere reagieren meist dann mit Negativität, wenn sie z.B. keine Möglichkeit mehr haben, sich angestauter Aggression kurzfristig zu entledigen.

Deshalb umfasst die ganzheitliche Therapie auch die Untersuchung des Umfeldes und die Beseitigung von Störungen soweit als möglich.